TYPISCHE ODER UNTYPISCHE IHRES ZEICHENS - DIE GRUNDKONSTELLATION
 

 

 

STERNZEICHEN & ASZENDENT & MOND
 
 
Alle, die in einer bestimmten Jahreszeit geboren werden, tragen die gleiche Sonnenprägung bzw. teilen dasselbe Sternzeichen. Jedoch ist es der Geburtsmoment, der das Sternzeichen zum einzigartigen Individuum veredelt. Der Aszendent ist jenes Tierkreiszeichen, welches im Moment der Geburt im Osten aufgeht. Zwischen Aufgang und Untergang vergehen ca. zwei Stunden. Unser Sternzeichen verinnerlicht sich zum Wesenskern, der Aszendent bestimmt unser Verhalten und beginnt sich ab der Pubertät bemerkbar zu machen.
Wir unterscheiden nun „den typischen eines Sternzeichens“ und „den Mischtypen“. Feuer- und Luftzeichen (Widder, Löwe, Schütze, Zwillinge, Waage, Wassermann) zählen zu den verwandten und extrovertierten Prinzipien. Wasser- und Erdzeichen (Krebs, Skorpion, Fische, Stier, Jungfrau, Steinbock) sind ihrerseits verwandt und gehören den introvertierten Prinzipien an. Wenn nun z.B. ein Feuerzeichen einen nicht verwandten Wasser- oder Erdaszendenten hat sprechen wir von einem Mischtypen, hat er hingegen einen verwandten Feuer- oder Luftaszendenten ist er ein typischer seines Zeichens. Alle Kombinationen nicht verwandter Zeichen ergeben Mischtypen, Kombinationen von Sternzeichen und Aszendent verwandter Zeichen sind typische ihres Zeichens. Welchem Typus gehören Sie an?
 
Ihre Astrid*
 
 
Grundsätzlich gilt:
 
Zukunftsorientierte Tierkreiszeichen: Widder, Schütze, Wassermann:
+ flexibel, leicht auf Veränderungen einstellen können, visionär;
- schnell nach vorne "flüchten", wenig Ausdauer, alles in die Zukunft verschieben;
 
Vergangenheitsorientierte Tierkreiszeichen: Stier, Krebs, Skorpion, Steinbock, Fische:
+ ausdauernd, bewahrend, reflektierend, traditionsbewusst;
- festhaltend, stagnierend, sich schwer auf Veränderungen und Neus einlassen können;
 
Gegenwartsorientierte Tierkreiszeichen: Zwillinge, Löwe, Jungfrau, Waage:
+ volle Aufmerksamkeit auf die Gegenwart gerichtet, im Hier und Jetzt lebend;
- sich sehr mit dem Moment identifizierend, schwächere Reflexion bezüglich der Vergangenheit und Erfahrungen bzw. der Zukunft und Perspektiven;
 
 
Eine Mischung solcher Zeichen in Sternzeichen, Aszendent und Mond (= Grundtyp) bedeutet auch eine Mischung in den diversen Haltungen. Diesselben oder ähnliche Zeichen im Grundtyp verstärken die entsprechende Grundhaltung.
Es heißt: Verstehen tut man das Leben rückwärts, leben soll man es vorwärts und dabei im Hier und Jetzt sein!
 
 
DER MISCHTYP
 
Mischtypen, z.B. ein Zwilling mit Steinbockaszendenten oder ein Widder mit Stieraszendenten, ändern ihr Verhalten offensichtlicher ab der Pubertät. Wenn der Widder dann ruhiger wird, weil sich dem Verhalten nach der Stier bemerkbar macht, heißt es: „Jetzt sind die Hormone eingeschossen, jetzt ist sie/er viel ruhiger geworden“. Oder umgekehrt, ein Stier mit Aszendent Widder wirkt ab der Pubertät aufgeweckter und es heißt: „Seit die Hormone in Schwung gekommen ist, ist auch sie/er viel schwung- und temperamentvoller geworden“. Tatsache ist, der Horoskopeigner beginnt mehr der zu werden, der er ist. Mischtypen brauchen meist länger sich kennenzulernen, was sich bei den unterschiedlichen Elementen-Anziehungskräften bei der Wahl der „Du-Bühne“ im Laufe der Zeit wiederspiegelt. Der Vorteil ist, dass sie mit allen Sternzeichen „gut können“, mit den ruhigen ebenso, wie mit den aufgeweckten, da beide Wesensarten ihrer Persönlichkeit angehören.
 
 
 
DER TYPISCHE SEINES ZEICHENS
 
Beim Typischen seines Zeichens, beispielsweise Wassermann mit einem Schützeaszendenten oder ein Steinbock mit einem Krebsaszendenten, kennt man ab der Pubertät keinen Unterschied in seiner Wesensprägung. Der eine Typus war immer schon lebhaft, quirlig und bleibt es auch, der andere war immer schon zurückhaltender, ruhiger und bleibt es ebenso. Der Aszendent kommt zwar auch hier mit der Zeit zu Tragen, es findet dem Verhalten nach eine leichte Verlagerung statt, aber auf das Temperament nimmt diese Entwicklung keinen gewichtigen Einfluss. Nicht immer, aber in der Regel suchen „Typische“ ebensolche verwandte Sterngenossen hinsichtlich der „Du-Bühne“. Ein feuer-/luftbetonter Mensch langweilt sich oder fühlt sich eingeengt, wenn er näher mit einem Wasser-/Erdmenschen zu tun hat, häufig zieht er diese gar nicht an, erlebt sie ein bisschen als „Statisten“. Umgekehrt ist einem Wasser-/Erdmenschen ein Feuer-/Luftmensch zu unverbindlich und er wird manchen als „Spinner“ bezeichnen, mit dem er eh nichts zu tun haben will. Wenn also im Allgemeinen bei den Typischen ihres Zeichens der Umgang unter ihresgleichen meist am günstigsten ist, gibt es auch Ausnahmen, die aber nur aus dem persönlichen Radix (Geburtshoroskop) ersichtlich sind.
 
 
DIE ROLLE DES MONDES IN DER GRUNDKONSTELLATION
 
DIE FRAU
Genau genommen sollten bei der Interpretation der Grundkonstellation, neben des üblichen Sternzeichens und des Aszendenten, als drittes Merkmal auch der Mond in Betracht gezogen werden. Insbesondere bei der Frau haben beide Lichter, Sonne und Mond, einen ebenbürtigen Einfluss auf ihre Wesensprägung. Der Mond entscheidet also mit, ob die Frau ganz und gar eine typische ihres Zeichens ist, falls bereits Sternzeichen und Aszendent verwandte Elemente haben, und der Mond in einem ebensolchen Element steht, z.B. Sonne Widder, AC Schütze, Mond in den Zwillingen. Oder ob ein untypisches Elementen-Merkmal zu Tragen kommt, stünde der Mond in einem Erd- oder Wasserzeichen, beispielsweise im Steinbock. Dann wäre die Horoskopeignerin immer noch eine typische ihres Zeichens ihrer Wesensart nach, aber der Mond nimmt Einfluss auf ihre emotionale Wirklichkeit, die als untypischer Gegenpol ihres Wesens in der Gesamtpersönlichkeit ihren Ausdruck findet.
Ist die Horoskopeignerin ein Mischtyp, haben also Sternzeichen und Aszendent nicht verwandte Elemente, ist der Mond entscheidend zu Gunsten welcher Typusgewichtung das Gesamtwesen ausfällt, z.B. Sonne Widder, AC Krebs und der Mond steht im Stier, hier erhält der Krebs Priorität und die introvertierten Prinzipien sind stärker geprägt. Stünde der Mond im Wassermann, ist die Widdersonne gewichtiger und die extrovertierten Prinzipien würden im Gesamtwesen eine Priorität einnehmen.
 
DER MANN
Auch beim männlichen Horoskopeigner macht es Sinn, den Mond als drittes Merkmal in der Analyse der Grundkonstellation mit einzubeziehen. Allerdings sind hier nicht beide Lichter, Sonne und Mond, gleichbedeutend bzw. wesensprägend. Beim Mann dominiert die Sonnenstellung. Jedoch ist der Mond auch bei ihm ein emotionaler Indikator, der als Hinweis zum Grundtypus, wie wir es an den Beispielen bei der Frau gesehen haben, hinzu gezogen werden kann.
 
 
Weibliche, männliche Zeichen und Homosexualität
 
Männer sind die Sonnenwesen: das aktive, fordernde, beschützende, Frauen die Mondwesen, das passive, fürsorgliche, intuitive Prinzip. Jedoch gibt es Frauen mit männlichen Komponenten und umgekehrt (Männliche Zeichen: Widder, Löwe, Schütze, Zwillinge, Waage, Wassermann. Weibliche Zeichen: Fische, Krebs, Skorpion, Stier, Jungfrau, Steinbock). Dies ist nicht mit dem Geschlechtlichen zu verwechseln, sondern mit Eigenschaften, sodass Frauen mit männlichen Zeichen durchsetzungsfähiger, selbstständige und manchmal geistig in Bereichen anzutreffen sind, wo vorwiegend Männer sind. Beispiele hierfür sind Alice Schwarzer (Emma-Zeitschrift) die als Schütze/Wassermann in Sternzeichen und Aszendent jene zwei freiheitsliebenden männlichen Zeichen schlechthin. Oder Coco Chanel, welche als Löwe/Schütze mit zwei männlichen Zeichen bei den Frauen Hosenanzüge salonfähig gemacht hat und viele Beispiele mehr. Männer mit weibliche Zeichen sind die sensibleren, die „Frauenversteher“, manchmal „Softies“. Für Männer mit weiblichen Zeichen ist es schwieriger diese Eigenschaften legitim auszuleben wie für klassische weibliche Frauen. Entweder finden sie ein Ventil wie die Kunst, Musisches im Allgemeinen, soziales Engagement, oder wir finden unter den männlichen Alkoholikern besonders häufig Krebse und Fische (David Hasselhoff doppelter Krebs, Peter Doherty doppelter Fisch), weil sie als sensible und introvertierte Prinzipien in die Flucht/Sucht gehen und sich dort künstlich kreieren, was ihnen im Leben gefühlsmäßig nicht gelingen will. Eine andere „natürliche“ Variante ist es, Männer mit weiblichen Zeichen in weiblichen Domänen zu finden. Beispielsweise die Modewelt (Karl Lagerfeld Jungfrau, Giorgio Armani Krebs, …), oder die geistig, geistliche Welt. In der Kirche sind kaum Männer mit männlichen Zeichen zu finden; Die beiden vorherigen Bischöfe Südtirols Wilhelm Egger und Karl Golser sind Stiere, der jetzige Bischof ist Fisch, Papst Johannes Paul der zweite war ebenfalls ein Stier, Papst Benedikt der XVI ein Widder/Fisch, Papst Franziskus ist ein Schütze (9. Haus der Philosophie/Theologie, Apostel Petrus, welcher die Kirche als Verwalter übertragen bekam wurde unter den Aposteln beim Abendmahl ebenfalls dem Schütze zugeordnet), der Aszendent ist mir leider unbekannt. Um für die  Seelsorge, auch in meinem Bereich der Astrologie/Psychologie, Zugang zu haben (Astrologe Erich Bauer Jungfrau, ebenso Hermann Meyer ...) ist eine gewisse Sensibilität erforderlich, die Männer mit männlichen Zeichen (oft mehr technisch angelegt) weniger haben. Natürlich wirken diese Männer auch anders, da braucht man nur unseren Bischof oder Justin Bieber anschauen, die beide atypisch männlich wirken in Gesten und Ausdruck – den Frauen gefällt es, Männer mit männlichen Zeichen lästern oft. Weibliche Zeichen beim Mann haben nicht nur mit der beschriebenen Sensibilität, sondern in Konsequenz, wenn noch andere individuelle Faktoren im Geburtshoroskop gegeben sind (verbunden mit Uranus-Indikationen), öfters auch mit einer gleichgeschlechtlichen sexuellen Orientierung zu tun. In der „geistlichen Schiene“ finden wir deshalb konzentrierter einerseits Männer mit weiblichen Zeichen und weil es Menschen sind die auch „kippen“ können, besonders konzentriert Tendenzen zu Alkohol und Homosexualität (letzters nur aus der Perspektive des Zölibats ein Problem). Astrologisch ethisch und auch psychologisch natürlich und nachvollziehbar.
 
Astrid*