DAS HOROSKOP – JESU
 
(Auszüge aus dem Buch von Joachim Driessen)
 
 
Gerade das Horoskop Jesu ist ein faszinierendes Beispiel für die Vernetzung von Gottes Gesetzen mit der astrologischen Sprache, in welchen es den Menschen möglich ist, diese zu erfassen und zu erkennen, dass hier wirklich „der Himmel auf die Erde niederkam“. Bisher gibt es ca. sechzig verschiedene Jesu-Horoskop-Hypothesen aufgrund unterschiedlicher Rückschlüsse seiner angenommenen Geburtszeit. Zudem gehen die einen dabei von einer realen Persönlichkeit Jesu aus. Andere wiederum betrachten das Jesu-Horoskop als intensive Zeitspanne, in welcher aus einem kollektiven Suchen nach einem Messias mit neuen Werten als kulturelle Leistung dieser Jesu kreiert und später institutionalisiert wurde. Letztendlich geht es weniger darum zu beweisen, ob es den historischen Jesu gab, Johannes der Täufer war damals sehr viel bekannter, und über weit mehr Persönlichkeiten aus Jesu Zeit gibt es genauere belegte Dokumente ihres Wirkens, als über Jesu selbst. Es geht um das wofür Jesus Christus steht, „chrestos“ aus dem Koptischen (Urchristen) heißt übersetzt „Liebliche, Milde, Freundliche“. Jesus Christus ist die göttlich fleischgewordene Liebe geboren von der Jungfrau Maria (steht für die unbefleckte, reine Psyche, Voraussetzung wo reine Liebe hineingeboren werden kann), der wir nachfolgen sollen wenn es da heißt: „Die Seele ist von Natur aus christlich (in Liebe).“
Es sei also jedem selber überlassen, in welcher realen Form er Jesu wahrnehmen möchte, solange er den strategisch wichtigen Moment der Entstehung des Jesu Christo-Bewusstsein grundsätzlich anerkennt (hier kann man auch das Krishna-Bewusstsein u. a. anführen, die mit Jesu große Parallelen aufweisen) und seine Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit versteht.
Aus meinen verschiedenen Recherchen möchte ich eine zusammenfassende Jesu-Horoskop-Interpretation vom Astrologen Joachim Driessen als Beispiel anführen, da sie dem persönlichen und überpersönlichen Jesu gleichermaßen gerecht wird.
 
Astrid*
 
 
 
 
 
Der 21. August 7 v. Christus um die Zeit 17 Uhr 55 UT (Universal Time) bzw. 20 Uhr 16 (Wahre Ortszeit – in Betlehem-Efrata! oder Betlehem bei Jerusalem) ist laut Joachim Driessen tatsächlich die Zeit der Geburt Jesu. Demnach ist Jesu von Stern- bzw. Sonnenzeichen Löwe, Aszendent Widder, mit Mond im Krebs, und auch alle anderen Planeten, mit einer Ausnahme (dazu später), stehen in ihren Zeichen, was als edelstes Charakterbild überhaupt gilt.
 
Diese besondere Konstellation, welche die damaligen Waisen bzw. Wissenschaftler schon fast zwei Jahrhunderte vorher errechnet hatten, ist für den Menschen in nur unerheblich großen Zeiträumen möglich und ortsabhängig. Der Tag von Jesu Kreuzigung war laut Driessen der 7. April 30 n. Christus (u. a. stand die Widdersonne im 8. Skorpionhaus – Haus des Todes und Wandlung).
Christi Geburt wird fälschlicherweise in der Nacht des 24. Dezember gefeiert. Hier folgt das Christentum heidnischen Sonnenwendkulten, nämlich germanischer Götterlehre und persischem Mitraskult.
Ein Horoskop auf diesen Daten errichtet, ergibt also nach astrologischen Lehren das edelste Charakterbild, das ein Mensch haben kann. Sonne, Mond und alle damals bekannten Planeten, Saturn ausgenommen, standen in ihren eigenen Zeichen und eigenen Häusern und nahmen damit die Stellungen ein, welche die hervorragendsten Charakterqualitäten symbolisieren.  
Nur ein einziger Mensch mit diesem Horoskop soll sein Lebenswerk vollendet haben: Jesus von Nazareth, der später Christus, d.h. der zum König – Gesalbte genannt werden sollte. Das meiste, was im Neuen Testament von Jesu überliefert wird, stimmt mit Charakter und Schicksal** Jesu laut Radix überein. Als Sohn Gottes, „Er ist Bild des unsichtbaren Gottes, Erstgeborener aller Schöpfung“ (Kol 1,15), ist er selbst Mensch geworden, um die Möglichkeiten menschlicher Vollendung im Gehorsam gegenüber den vorgegebenen Grenzen vorzuzeichnen – gleichsam es für jeden dafür einen individuellen Plan der göttlichen Liebe gibt. In Jesus ist das Geheimnis göttlicher Gnade offenbar geworden, das für alle Zeiten bestimmend ist; er ist das beherrschende „Prinzip“, dem alles im Himmel und auf Erden untersteht. In Christus hat der ewige Heilsplan Gottes seinen „Rahmen“, in welchem sich das Leben der Menschen abspielt. Diesen Rahmen kann auch alles Treiben von Mächten und Gewalten nicht überschreiten, so willkürlich und furchterregend es für den Menschen auch sein mag. Diese Aussage des Glaubens gilt auch dann noch, wenn sich das menschliche Bewusstsein zeitlich und räumlich ins scheinbar Unendliche weitet. Wie immer das Weltbild sich wandelt, „in Christus“ bleibt es sinnvoll von einem göttlichen Plan der Geschichte zu sprechen, in dem die konkreten Lebensmöglichkeiten für den einzelnen vorgezeichnet sind, dessen Aufgabe es bleibt, diese zu finden und zu verwirklichen. - Nur wenn Astrologie letztlich darauf hinweist, ist sie christlich.
 
 
 
Nach biblischer Auffassung  teilte Gott auserwählten Menschen Dinge, die für Israel wichtig waren, in Träumen mit. Mit einem solchen Offenbarungstraum haben wir es hier zu tun. Zunächst schildert er die Weltgeschichte, wie sie in der Bibel aufgezeichnet ist, in astrologischen Ausdrücken, die dem Stierzeitalter und seiner Gesellschaft entsprachen. Abraham war in der Übergangszeit vom Stierzeitalter zum Widderalter geboren. Das Stierzeitalter kannte noch Menschenopfer. Abraham war so gottergeben, dass er seinen Sohn Gott opfern wollte. Wir alle kennen die Geschichte von Abraham und Isaak. Gott wollte aber keine Menschenopfer, sondern hielt Abraham durch seine Engel zurück und verwies ihn auf den Widder, der sich mit den Hörnern im Dornbusch verfangen hatte. Dieses Widderopfer bezeichnet den Anfang des Widderzeitalters.
Issak ist das Stierkalb, das einen weißen Widder zeugt: Jakob, der zum Stammvater der zwölf Stämme Israels (später die 12 Apostel = analog dazu die 12 Tierkreiszeichen) wird. Von da an sind wir ganz im Widderzeitalter, die Übergangsphase ist zu ihrem Ende gekommen.
Nicht von ungefähr kommt der Ausdruck ‚Lamm Gottes’ (dessen Herkunft sich Theologen bis heute nicht erklären können), aus der Astrologie jener Zeit. Lamm Gottes wurde Jesu genannt, "das Lamm", das hinwegnimmt die Sünden der Welt’, wie die Gebete lauten.
Kann man von einer Horoskop-Auslegung, die 160 Jahre vor der Geburt des Geborenen aufgezeichnet wurde, mehr verlangen, als dass einer seiner Namen darin steht? Schon die damaligen Astrologen (das bedeutet damals auch Astronom, Mathematiker, Philosoph, Wissenschaftler, oft auch Priester oder/und Mediziner in einem) habe diese bevorstehende Konstellation errechnet. Die sogenannten "Drei Heiligen Könige" haben sich in dieser Überlieferung zum gegebenen Zeitpunkt auf den Weg gemacht, Jesu zu suchen. In der Bibel sucht man die Geschichte der Heiligen Drei Könige vergeblich, als solches wurden sie erst ab dem Mittelalter bezeichnet. Nur eine einzige Textstelle im Matthäus-Evangelium weist darauf hin: "Siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem". Von Königen allerdings ist hier nicht die Rede. Im Original heißt es "Magoi", das bedeutet "Astrologen". Es werden weder Zahlen noch Namen genannt. Heilig sind die drei auch nicht - ein Heiliger muss von der Katholischen Kirche dazu erhoben werden, und das war bei den drei Königen nie der Fall.
Das göttliche Lamm, zum Menschen geworden, drückt sich aus im Widderaszendenten des Jesu-Horoskop. Nur wenn der Aszendent im Widder steht, ist es technisch möglich, dass alle Planeten auch in den Häusern stehen, in die sie gehören. Im Moment, wo diese Bedingung erfüllt war, wurde das Lamm zum Messias, der in die Welt kommen konnte. So wurde ein Mensch geboren, in dessen Horoskop alle Planeten in ihren eigenen Zeichen und eigenen Häusern standen. Alle bis auf einen, Saturn, er stand nicht in seinem Zeichen und Haus, sondern in den Fischen im 12. Haus. Hätte auch er in einem seiner Herrschaftszeichen, in Steinbock oder Wassermann, und damit im 10. oder 11. Haus gestanden, wäre das „thema mundi“ erfüllt gewesen, das Horoskop der Erschaffung der Welt.
Nach der Erfahrung kann es nicht vorkommen, dass ein Horoskop ein zweites Mal auftritt. Die Welt kann nicht ein zweites Mal geboren werden. Das Horoskop des Erlösers muss in mindestens einem Punkte sich vom Horoskop der Welt unterscheiden. Diese Bedingung erfüllt Saturn. Er erfüllt sie jedoch in bester Weise.
Nach alter Vorstellung musste der Erlöser aus Israel stammen, denn das ist ‚sein auserwähltes Volk’. Saturn ist der Planet Israels. Während das Volk Israel von Saturn regiert wird, steht das gelobte Land unter dem Zeichen Fische. Im Horoskop des Messias für Israel muss daher Saturn in Fische stehen.
Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, ob es sich um nur eine Person handelte, oder ob es mehrere Menschen waren, die ein Stück aus ihrem Leben der Biographie des Menschensohnes geliehen haben. Dass zur gleichen Zeit mehrere Menschen mit Jesus-Horoskop bzw. unter derselben Zeitqualität geboren wurden, konnte ja nur durch den Kindermord des Herodes aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit gestrichen werden.
Diesen hat es nach historischen Recherchen allerdings nie gegeben, eine Fiktion vom Matthäusevangelium. Astrologische Hintergründe zur Geburtskonstellation vom Messias waren zur damaligen Zeit bekannt. Nach den Evangelien später sollte es aber nur einen Jesus, einen mit dieser Konstellation geben, es bleibt jedoch nicht ausgeschlossen, dass es ihn als solches gegeben hat.
Das Messiasverlangen der Menschen war (zur damaligen Zeit) so stark, dass es sich aus mehreren Schicksalen auffälliger Menschen und Menschheitslehren die Gestalt Jesus Christus erschuf, nach J. Driessen das Wahrscheinlichste: „Das war eine einmalige Kulturleistung, an der die gesamte europäische Welt beteiligt war. In der Fähigkeit und dem Antrieb zu einer solchen Leistung kann man das Wirken einer göttlichen Kraft erkennen, wenn man sie erkennen will.
Es sieht ja so aus, als ob ein Wille zum Guten die Evolution voranpeitscht, seit sie den Menschen hervorgebracht hat!“
Heute, seit dem Jahre 2000, leben wir im Wassermannzeitalter, es ist das Zeichen des Geistes und des Geistigen, als Erbe und Fortsetzung des Fischezeitalters.
Sein Logo sind zwei Wellenlinien, die parallel übereinander schweben. Die untere symbolisiert die Materie, die obere den Geist.
Wassermann, lebt mit dem Kopf bereits in Reichen, die nicht von dieser Welt sind. Von daher kommt seine Intuition. Seit alters her wird das Matthäus-Evangelium unter dem Zeichen Wassermann gesehen; es ist das erste  Evangelium ca. 70 n. Chr., das geschrieben wurde; sozusagen die Vollendung der Botschaft, die aus Fische kam. Das jüngste Evangelium ca. 100 Jahre n. Chr. nach Johannes wird unter Skorpion - meist dargestellt als Adler, die erlöste Ausdrucksform des Skorpions -, das nach Markus unter Löwe, das nach Lukas unter Stier gesehen. Allein das Matthäusevangelium hat kein tierisches, sondern ein menschliches Sternzeichen für sich (insgesamt die vier Fix-Zeichen im Zodiak).
Das Wassermannproblem ist: Wie kann der Einzelne seine Eigenart in Masse und Vermassung bewahren und dennoch von der Menschenmasse geliebt und in ihr hilfreich sein?
Das allgemein Geistige ist die Gesamtheit des Strebens aller Menschen nach Wahrheit, Güte und Anmut. Geist ist der persönliche Anteil eines Einzelnen, den er sich aus dem allgemein Geistigen herauszuformen imstande ist. Dieser Geist ist das Höchste, Größte und Beste. Er bewegt den Menschen und bestimmt Handlung und Entscheidung. Er entsteht in dieser Welt und ist doch nicht von ihr, verwoben mit dem Geheimnis, des Heiligen Geistes, der Heiligen Dreifaltigkeit.
Im Wassermannzeitalter offenbart Gott sich nicht mehr in den Wundern, die der Glaube erzeugte; er lässt sich schauen im Antlitz des Nächsten. Die Wahrung der Würde dieses Antlitzes ist Gottesdienst, wenn sie dem schaffenden/wirkenden Menschen jene Freude wird, die ihn zu einem Sein in dem Reich, das nicht von dieser Welt, fähig macht. Diese Freude gestaltet, wenn der Mensch von ihr genug erfüllt ist, von den zahllosen Himmeln denjenigen, in dem er mit seinem Tode eingeht. (Ein Künstler ist dadurch unter den Menschen hervorgehoben, dass er aus dieser Freude sichtbare und nacherlebbare Werke schon in dieser Welt schafft.)
Ohne Freude verkrampft sich beim Wassermann alles: Freundschaft, aus der Freude kommt zuerst – sollte sein Motto sein.
Gott ist überall da als Freund und Gestalter, der der Mitwirkung bedarf. Ihm kommt zu Hilfe, wer sich gerufen fühlt. Während er den Menschen erschafft, erschafft der Mensch ihn. Beide hören niemals auf, an einander zu wirken und sich gegenseitig zu bedingen. So versteht Wassermann das Wesen der Ewigkeit. Auch das ist in den parallelen Wellenlinien, dem Oben und Unten seines Zeichens ausgedrückt.
Eine Wassermannreligion kennt weder Gründer noch Gurus, Propheten, Priester, Erwecker oder dergleichen. In ihr ist die Gemeinschaft derer, die gleichen Geistes sind, schaffend und wegweisend. Ihre Gemeinschaften kennen keine Hierarchien. Keinerlei Führerpersönlichkeiten werden gebraucht oder anerkannt. Der Geist, der ihre Gruppierungen bewegt, weist ihnen und ihren Einzelnen die Wege. Das sind Wege für viele, die sie gemeinsam gehen, doch auch jeder für sich allein – in seiner persönlichen Liebesbeziehung zu Gott, durch und mit Jesu, den von Gott gesandten Menschensohn, wenn er will.
Zum „Selbstverständnis“ der Revolution des Wassermann-Zeitalters sei die 2. Strophe aus dem Wassermann-Song im Hippie-Musical „Hair“ von J. Rado und G. Ragni (deutsch von W. Brandin) zitiert:
 
„Harmonie und Rechte und Klarheit!
Sympathie und Licht und Wahrheit!
Niemand wird die Freiheit knebeln,
niemand mehr den Geist umnebeln.
Mystik wird uns Einsicht schenken,
und der Mensch lernt wieder denken,
dank dem Wassermann, dem Wassermann!“
 
Das Wort „Revolution“ entstammt ursprünglich dem Bereich Astronomie-Astrologie und bezeichnete die Umschwünge des Sternenhimmels, die Bewegungen der Wandelsterne und den Jahreslauf der Sonne und weist auf kosmische Zyklen und Gesetze. In diesem Sinne wurde es noch von Dante, Kopernikus und Galilei gebraucht. Erst seit der Mitte des 14. Jahrhunderts werden unter Revolution auch die Wandlungen und Umschwünge im politischen und sozialen Bereich verstanden. Doch gerade aus der Parallelsetzung von kosmischer und irdisch-menschlicher Bewegung ergibt sich, dass Revolutionen nicht als Willkür empfunden wurden, sondern als jeweils notwendige und gesetzmäßig ablaufende Ereignisse. Astrologische Geschichtsbetrachtung könnte somit lehren, dass das, was aus der Sicht des Alten als Untergang erscheint, in allem Schmerz des Umbruchs der Anbruch eines unvermeidlichen Wandels ist und dass die Kategorien des vergehenden Zeitalters nicht hinreichen, das neue zu beurteilen. Der neue Mensch wird neu die ihm gemäße Gestalt seines Lebens finden müssen „nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie ER es in seinem Willen beschließt“. (Eph 1,11).
 
                                                                                            Maria Trens
 
**Schicksal: Die Astrologie kennt kein vorgegebenes Schicksal oder feste Prognosen. Mit Schicksal ist hier die Kombination der Anlagen und des Lebensprozesses (Transite) und den damit möglichen verbundenen Werdegang gemeint. Gemäß den Anlagen ein jeder Person und die Phase, die sie durchläuft, ist sie zwar geprägt von ihren individuell angelegten Qualitäten und der aktuellen Zeitqualität, aber sie entscheidet immer selbst, wie sie damit umgeht. Wie authentischer jemand durch das Leben geht, desto weniger „negatives“ Schicksal erwirkt er von außen, bzw. wird ihm „was geschickt“ sich seiner zu besinnen um Korrekturprozesse einzuleiten. Zum Schicksal gehören natürlich auch die positiven Höhepunkte des Lebens, denen jemand in seinen Lebensstadien begegnen kann.
 
*Das Sternzeichen Löwe (Herrscher Sonne) steht bei Jesu nicht für das Sonnenprinzip der irdischen Macht und Autorität, sondern für die göttliche Sonne, Zentrum der Liebe. Der Widderaszendent (Herrscher Mars - mit Jesu Geburt wird das Fischezeitalter eingeleitet, das Widderzeitalter beendet) steht für den Neuanfang und Prinzip der Auferstehung. Natürlich gibt es immer wieder Menschen, die mit einer Löwesonne und einem Widder-Aszendenten geboren werden, allerdings nicht mit den zusätzlichen Konstellationen, jeden Planet in seinem Zeichen zu haben (mit der einen genannten Ausnahme), was die beste Voraussetzung darstellt, diese Konstellation ideal umzusetzen. Erlauben wir uns dennoch Jesus, in dieser seiner Einmaligkeit menschlich zu betrachten, erinnert die allgemeine Interpretation, entlehnt aus dem Buch Tierkreiszeichen, Aszendent und Charakter von Joèlle de Graveleine, doch auch an den Typus von Jesu wie wir ihn aus dem Evangelien kennen:
 
„Löwe/Widder (Sonne-Mars) Feuer/Feuer:
Willenskraft, Mut Ehrgeiz, sehr schöpferisch begabte Natur; hat eine starke Wirkung durch seine Ausstrahlung; kann durch sein „Charisma“ Macht über andere ausüben. Großzügige Natur, „königlich“, unfähig zur Berechnung. Stolzes Auftreten. Liebt große Gesten und großmütige Taten so sehr, dass es schon herausfordernd wirkt. Sehr gefühlvoll; Die Liebe spielt die Hauptrolle. Die Kinder oder das selbstgeschaffene Werk sind für diesen Menschen wichtig. Glaube und Liebe versetzen Berge. Sehr männliche Konstellation, für eine Frau nicht so leicht lebbar; bei ihr besteht die Gefahr, zu draufgängerisch zu sein. Fühlt sich zum Zeichen Waage hingezogen.“
 
Der weibliche, sensible, fürsorgliche Krebs-Mond im Radix Jesu verfeinert noch diesen Grundtyp und spiegelt seine Hingezogen sein zu seiner Mutter Maria wider(oft dargestellt auf Mondscheibe, Mond = Gefühl, Mutter/Kind, seelische und leibliche Nahrung). Männer mit Krebsmond hängen ein Leben lang besonders an ihrer Mutter und schätzen mütterliche Frauen.
Jesus hat als charismatische Persönlichkeit im Auftreten überzeugt und beeindruckt. Wir erkennen in dieser groben Charakterbeschreibung Jesu-Züge wieder. Er ist eben Mensch geworden wie wir auch, allerdings mit der Besonderheit wie keiner vor und nach ihm, diese Konstellation in der „Lichtseite“ und „erlösten/erwachsenen Form“ zu leben.